Während ich gerade gedankenverloren meiner Katze dabei zusah wie sie sich gemütlich putzte, fiel mir auf wie meditativ und wohltuend es doch ist, ihr einfach nur dabei zuzusehen. So kam mir die Idee einmal 5 einfache meditative Dinge aufzuschreiben, die mir innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Erdung geben, oder mich mit neuer Energie versorgen, wenn ich sie bewusst erlebe.
1. Steine sammeln
Beim Steine sammeln verfalle ich in einen Zustand, den man wohl am ehesten als Trance bezeichnen kann. Ich bin wie in einer anderen Welt. Fühle den feinen Sand unter den Füßen, das kühle Wasser, den Wind, der mir immer wieder die Haare ins Gesicht weht und bin nur auf die vielen bunten kleinen und großen Steine fixiert, immer auf der Suche nach einem neuen Schatz. Einen Stein, der besonders schön, besonders einzigartig ist, einer der sich schön anfühlt oder in irgendeiner Weise mit mir spricht. Steine sammeln macht mich ruhig, es erdet mich, es schenkt mir innere Zufriedenheit.
2. Katzen beim Putzen zusehen
Manchmal könnte ich meiner Katze ewig beim Putzen zusehen und bin ganz traurig, wenn sie damit fertig ist. Wenn sie sich putzt während sie auf meinem Schoß liegt, habe ich manchmal das Gefühl, als würde sie nicht nur sich, sondern auch mich putzen und reinigen. Es ist erstaunlich wie entspannend es sein kann einer Katze dabei zuzusehen wie sie ihr Fell ableckt und sich die Pfötchen putzt. Wenn man für einen Moment still wird und nichts anderes tut, kann die entspannende Ruhe der Katze auf einen überspringen.
3. Barfuss durch die Natur laufen
Wenn ich länger nicht barfuss gelaufen bin oder wegen schlechten Wetters nur in der Wohnung war, merke ich wie sehr es mir fehlt den Boden unter den nackten Füßen zu spüren. Bewusstes Barfuss laufen ist meditativ, weil es eine direkte Verbindung von den Füßen zur Erde schafft, weil man die Energie der Erde viel leichter aufnehmen kann. Man spürt die Luft, die Sonne, den warmen Boden, das Gras. Ein Gefühl von Freiheit.
4. Kunst erschaffen
Man kann auf ganz verschiedene Weise Kunst erschaffen oder kreativ sein. Für mich ist es bereits wohltuend und meditativ eine Wand zu streichen. Aber auch malen, basteln – etwas mit den Händen zu erschaffen. Es ist die Verbindung von den Händen und den Farben und Materialien. Lässt du dich bewusst darauf ein, kannst du auch in den berühmten Flow Zustand kommen, Leichtigkeit und Erfüllung fühlen.
5. Sonnen
Sich zu sonnen bedeutet für mich nicht mich stundenlang in die Sonne zu brezeln bis ich am Ende aussehe wie eine Tomate. Meditatives Sonnen heißt bewusst wahrzunehmen welche Temperatur für mich die beste ist, die Energie der Sonne aufzunehmen und zu fühlen wie sie den Inneren Akku förmlich auflädt und den Körper und die Seele heilt.