Das Wort „Mandala“ kommt aus dem antiken Sanskrit und bedeutet „heiliger Kreis“ oder auch „Zentrum“. Der Kreis ist auch in anderen Religionen, wie dem Christentum, die vollkommenste Form, denn sie hat weder einen Anfang noch ein Ende, weder Ecken noch Kanten. Die tibetanischen Mönche sehen ein Mandala als „multidimensionale Felder spiritueller Energie“, die man durch das konzentrierte Malen der Muster empfängt. Laut C.G. Jung stellt das Mandala einen „Archetyp“, also ein „Ur-Bild“ dar, da das Mandala in sehr vielen Kulturen und Religionen als das Sinnbild perfekter Ordnung gilt. In der Meditation wird das Mandala von außen nach innen ausgemalt, um so, auch symbolisch, den „Weg zur Mitte“ zu finden. 
Für mich sind Mandalas unglaublich toll, denn…
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es kann sehr entspannend sein Mandalas zu malen.
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sie zentrieren mich und bringen mich in meine Mitte, wenn ich sie betrachte.
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ihre Struktur, einerseits fließend, andererseits ihre feste Form lehren mich Flexibilität, Geduld, Einheit und Vertrauen.
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sie sind ein schönes Sinnbild für jeden einzelnen Menschen und unser Leben. Denn unser Leben dreht sich in Kreisen. In vielen Spiralen formt es sich zu unserem Lebensweg. Dabei gehen die Wellen auf und ab, doch wie alles haben wir die Kraft in unserer Mitte.